Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Landesgruppe Niedersachsen
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Landesgruppe Niedersachsen 

Veranstaltungen

Gemütliches Beisammensein nach der Gedenkfeier in Friedland


Nach der Kranzniederlegung traffen sich die Landsleute zu Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen im Caritas Haus in Friedland.

 

Kulturfest

„Wir in Europa“ - Seminar zur politischen Bildung der Landesgruppe Niedersachsen

 

Mit dem Seminar „Wir in Europa“ zur politischen Bildung der ehrenamtlichen Multiplikatoren der Landsmannschaft, anderer russlanddeutscher Vereine in Niedersachsen sowie russlanddeutscher Aussiedler und Spätaussiedler am  26.04 2014 in Hannover leistete die Landesgruppe Niedersachsen (Vorsitzende Lilli Bischoff) Aufklärungsarbeit über Europa und die Bedeutung der Europawahl. Das Seminar war auch als Motivation zur Wahlbeteiligung gedacht.

Lilli Bischoff begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste – Politiker der demokratischen Parteien und zahlreiche Landsleute aus niedersächsischen Ortsgruppen der Landsmannschaft, vertreten waren Rotenburg, Salzgitter, Wolfsburg, Gifhorn, Barsinghausen, Hannover, Osnabrück, Neustadt/Garbsen, Braunschweig und Schladen, sowie Vertreter des Heimatsverein (Klobenburg) und des Vereins MIR aus Sollingen. Ein Grußwort sprach auch Oliver Dix, Landesvorsitzender BdV.

Im Mittelpunkt der Tagung standen folgende Schwerpunkte wie politische Landschaft in Europa, die führenden demokratischen Parteien und die europäischen politischen Strukturen sowie die demokratische Wahl des Europäischen Parlaments. Mit dieser Problematik beschäftigte sich in seinem Vortrag Bernd Semmelroggen, Leitender Ministerialrat a.D., Europarat-Mitglied in der Gruppe der unabhängigen Experten für die Europäische Charta der lokalen Selbstverwaltung und Experte für den Monitoringbericht Ukraine des Kongresses vom Oktober 2013. In deutlichen und klaren Formulierungen sowie an anschaulichen Beispielen erklärte er, warum es wichtig ist, an der Europawahl teilzunehmen, sowie die Kompetenzverteilung zwischen den Mitgliedstaaten und der EU. In einer zugänglichen Form stellte er auch die Entwicklung seit der Einheitlichen Europäischen Akte von 1986 bis zum Vertrag über die Europäische Union 2009 gewachsene politische und rechtliche Bedeutung des Europäischen Parlamentes dar.  

In der anschließenden Podiumsdiskussion konnten die Teilnehmer die Inhalte des Seminars vertiefen. Paul Derabin, CDU-Ratsherr Laatzen und Jugendsprecher der Landsmannschaft, moderierte souverän die impulsreiche Podiumsdiskussion. Außer Bernd Semmelroggen brachten sich weitere Gäste aus der Politik in die Podiumsdiskussion ein, darunter Oliver Dix (Vorsitzender BdV Nds.), Helge Limburg (MdL, Bündnis 90/Die Grünen), Ingo Schramm (FDP, Kandidat für das  Europaparlament), Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl (CDU-Landesvorstand Nds.), Anna Stutz (CDU-Mitglied, Kreis Hameln-Pyrmont), Walter Gauks (Vorsitzender der Jugendorganisation der LMDR.e.V.).

In ihrer alten Heimat - mit einem politischen Ein-Parteien-System – hatten die meisten russlanddeutschen Aussiedler und Spätaussiedler ganz andere Erfahrungen gemacht – weit fern von einer gelebten Demokratie. So dass die Mehrheit der russlanddeutschen Aussiedler und Spätaussiedler bis zur Auswanderung nach Deutschland auch keinen Bezug zu demokratischen Strukturen hatte und erst hier damit konfrontiert wurde.

„Noch weniger Kenntnis hatte man von den demokratischen und politischen Strukturen der Europäischen Union und der Arbeit des Europäischen Parlaments. Auch aus diesem Grund gehören Teile der deutschen Gesellschaft, darunter viele russlanddeutsche Aussiedler, eher zu den Nicht-Wählern. Deswegen war hier der Aufklärungs- und Erklärungsbedarf noch größer“, sagt Lilli Bischoff. Und so konnte das Seminar mit dem vereinenden Motto „Wir in Europa“ Wissen vermitteln, Erfahrungen weitergeben, Fragen stellen und beantworten sowie eine Sensibilität für die Europawahl wecken.

 

VadW

 

Internationales Sportfest „Sport verbindet Menschen, Kulturen und Generationen“ am 28.06.2014 auf dem Gelände des Grenzdurchgangslagers Friedland

Auch in diesem Jahr ist das traditionelle Sportfest in Friedland am 28. Juni, veranstaltet von der Landesgruppe Niedersachsen der Landsmannschaft in Kooperation mit dem Grenzdurchgangslager Friedland, ein Erfolg geworden.

Im Laufe des Tages wurden Freundschaftsspiele in Minifußball (für Jugendliche bis 15 Jahre), Volleyball, Tischtennis und Schach ausgetragen, es fanden Aktionen für Kinder und Jugendliche statt, ein kleines, aber feines Kulturprogramm umrahmte das sportliche Geschehen, und auch für die kleinen Gäste gab es jede Menge Spiel und Spaß.

Die Schirmherrschaft über das internationale Sportfest hatte der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius übernommen. Ermöglicht wurde das Sportfest durch die dankenswerte Unterstützung des niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport , der Verwaltung und der Mitarbeiter des Grenzdurchgangslagers Friedland, der Mitglieder des Landesvorstandes und zahlreicher Ortsgruppen der Landsmannschaft.

Zahlreiche Gäste, Sportfreunde aus den Ortsgruppen Rotenburg, Wolfsburg, Braunschweig, Nienburg, Hannover, Peine, Celle und Barsinghausen, Lagerbewohner aus Syrien und anderen Ländern sowie eine  Kinderreisegruppe aus Kowel, Ukraine, versammelten sich zu dem Fest. „Das  multinationale Sportforum ist ein Ausdruck der Bereitschaft zur Integration, der Offenheit gegenüber der Aufnahmegesellschaft und der Bereicherung für die  deutsche Gesellschaft. Was uns alle eint, ist der Wunsch, hier in Deutschland in Frieden und Freiheit leben zu können und uns geborgen zu fühlen. Aus diesem Wunsch heraus  ist die Idee entstanden, dieses Sportfest durchzuführen“, sagte die Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen der Landsmannschaft, Lilli Bischoff, ei der Eröffnung desSportfestes. In ihrer Begrüßungsansprache dankte sie dem Land Niedersachsen für das Vertrauen sowie allen, die die Landsmannschaft Niedersachsen bei der Organisation und Durchführung des Sportfestes tatkräftig unterstützten, insbesondere die Gemeindeverwaltung Friedland, die Verwaltung des Grenzdurchgangslagers Friedland und die Bewohner der Gemeinde Friedland.

Für gute Laune sorgte die Musik- und Gesanggruppe aus Rotenburg; Anna Knelsen und ihre Gruppe spielten Akkordeon und unterhielten das Publikum mit deutschen und russischen Liedern. Für die kleinen Besucher gab es eine Spielmeile mit Basteln und Kinderschminken, Tisch- und Würfelspielen, Glücksrad und einer Süßigkeitswurfmaschine.

Unterstützt wurde der Landesvorstand bei allen Aktionen tatkräftig von Vorsitzenden und Mitgliedern der landsmannschaftlichen Ortsgruppen Wolfsburg, Hannover, Rotenburg und Barsinghausen. Unterstützung, insbesondere bei den Sportturnieren, kam auch von den Mitarbeiterinnen des Jugendclubs „Kakadu“ (Jolanta Bednarchyk) und  des Jugendzentrums „Bravo“ (Olga Sauerwald).

Die Siegerehrung fand im Rahmen eines Kulturnachmittags mit Tanzgruppen sowie Sängerinnen aus Braunschweig, Peine und Celle statt.  Durch das Programm führte geschickt Andreas Maurer .

Für die erfolgreichsten Teilnehmer gab es Pokale, Medaillen und Urkunden. Platz I und der große Pokal beim Minifußball-Turnier ging an die Mannschaft aus Eritrea, den 2. Platz belegte das Team mit syrischen Spielern, auf dem 3. Platz landete die Mannschaft der Landesgruppe Niedersachsen vor der Mannschaft aus Kowel. Im Volleyballturnier setzte sich ebenfalls Eritrea durch. Platz 2 ging an die „Afghanistan Heroes“. Drittstärkste waren die Flüchtlinge aus Syrien, dahinter kam eine gemischte Mannschaft ein.

Das Tischtennisturnier gewann Paul Derabin, Jugendsprecher der Landesgruppe und stellvertretender Vorsitzender  der Jugendorganisation der Landsmannschaft in Niedersachsen. Im Schachturnier dominierten ebenfalls die Bewohner von Friedland, darunter die Brüder Baron.

Das Kulturprogramm gestalteten Kulturgruppen aus Niedersachsen.  Anna Prieb (Braunschweig) und Natalia Stapel (Celle) beeindruckten die Gäste mit Sologesang. Die Kindertanzgruppe der Ortsgruppe Braunschweig legte flotte Tänze aufs Parkett. Drei Darbietungen kamen von der Ortsgruppe Peine, vertreten durch Alexander und Jennifer Jäkel, eine Frauen- und eine Mädchentanzgruppe. Abgerundet wurde das Tanzprogramm mit einem Bauchtanz einer Tänzerin aus Celle.   
 

Zentrale (bundesweite) Gedenk- und Kulturfeier der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.

Tag der Deutschen Einheit 2014

Adventsempfang der Landesgruppe Nds. der LMDR e.V. 6.12.2014

Adventsfeier im GDL Friedland 9.12.2014

Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Niedersachsen

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