Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Landesgruppe Niedersachsen
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Landesgruppe Niedersachsen 

OG Salzgitter

Mitgliederzahl (Stand: 23. September 2011)

Vorstand (Stand: 5.02.2014)

  • Vorstizende: Larisa Steer
    Tel:053414020739
  • Wladimir Steer
  • Erna Dachtler
  • Olga Kriwez
  • Julia Kulemin 

Herzliche Einladung zum Abend der Begegnung  und zur Eröffnung der Wanderausstellung  „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“  250 Jahre Beginn der Einwanderung von Deutschen in Russland

 

am Montag, 2. Mai 2016, um 18 Uhr

im Rathaus Salzgitter-Lebenstedt

38226 Salzgitter, Joachim-Campe-Str. 6-8, Rathaus, Eintritt ist frei.

 

 

Telefon für Rückfragen und Anmeldung für Führungen durch die Ausstellung:

0171 – 40 34 329 (Jakob Fischer), Email: J.Fischer@LmDR.de;

Musikalische Umrahmung

Musiker, Sänger, Gesangsgruppe aus Salzgitter

Grussworte und Eröffnung der Ausstellung

Stefan Klein,  Erster Bürgermeister der Stadt Salzgitter,

Lilli Bischoff, Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.

Einführung in die Ausstellung und Vortrag

mit einer Power-Point-Präsentation und Filmvorführung auf Großleinwand

 „Geschichte und Kultur der Deutschen in Russland und

ihre Integration in Deutschland“ – Jakob Fischer, Projektleiter

 

Dauer der Ausstellung: 2. Mai -  23. Mai  2016 

 

 Pressemitteilung 

 

anlässlich der Eröffnung der Wanderausstellung über Deutsche aus Russland 

am 2. Mai  2016  im Rathaus Salzgitter-Lebenstedt

 

Spuren und Emotionen Deutsch-Russischer Verknüpfungen 

Eine von der Bundesregierung geförderte Wanderausstellung über die Geschichte und Integration der Russlanddeutschen macht Halt 

vom 2. bis 23. Mai 2016 im Rathaus Salzgitter-Lebenstedt

 

Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“

 

„Wurzeln schlagen und die Gesellschaft stärken“, das ist der Leitgedanke der neuen Wanderausstellung „DEUTSCHE AUS RUSSLAND. Geschichte und Gegenwart“ im Rathaus Salzgitter-Lebenstedt, die vom 2. bis 23. Mai 2016 von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland mit Sitz in Stuttgart präsentiert wird. 

 

Diese Wanderausstellung ist Teil eines bundesweiten Integrationsprojektes, gefördert vom Bundesministerium des Innern, Berlin, und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg.

 

Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 2. Mai 2016, um 18 Uhr mit Grußworten, Vortrag, Film, Führung durch die Ausstellung und Kulturprogramm im Rathaus Salzgitter-Lebenstedt, Joachim-Campe-Str. 6 - 8.

 

Die Grußworte zur Ausstellungseröffnung sprechen:  Stefan Klein, 1. Bürgermeister der Stadt Salzgitter, Lilli Bischoff, Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen der  Landesgruppe der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.

 

Der Projektleiter Jakob Fischer, selbst Deutscher aus Kasachstan, führt mit einer Power-Point-Präsentation in die Ausstellung ein und zeigt auf Großleinwand Kurzfilme über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland. Er informiert mit interessanten Dokumentationen über die Geschichte dieses leidgeprüften Volkes, benennt Beispiele von Zusammenleben, von glücklichem Ankommen, von neuen Wurzeln, neuer Heimat, verständnisvollem Miteinander.

 

Außerdem stehen auf dem Programm der Ausstellungseröffnung Beispiele über Integration der Deutschen aus Russland in Salzgitter. 

 

Musikalisch umrahmt wird die Eröffnungsveranstaltung durch Musiker, Sänger und eine Gesangsgruppe aus Salzgitter.

 

Es ist auch die Präsentation eines weiteren Exemplars der Ausstellung als Unterrichtsprojekt zum Thema Migration und Integration in Deutschland am Beispiel der Deutschen aus Russland in einigen Schulen in Salzgitter geplant.

 

Viele Deutsche folgten dem Ruf der russischen Zarin

 

Die Ausstellung selbst zeigt mit Tafeln und Schaubildern,  Vorträgen und Filmen  das wechselvolle Schicksal und illustriert die Historie und die kulturellen Verknüpfungen der Russlanddeutschen mit dem riesigen Land Russland. Die Ausreise der Deutschen aus verschiedenen deutschen Kleinstaaten nach Russland hängt mit dem Manifest der Zarin Katharina II. zusammen, die von 1762 bis 1796 das Russische Zarenreich regierte. Die Auswanderung erfolgte angefangen von 1764 /1765 bis 1862 mit der Gründung von 3.536 deutschen Siedlungen an der Wolga, in der Ukraine, im Kaukasus, Wolhynien und Bessarabien. Diese deutschen Kolonien wurden streng nach der Religionszugehörigkeit in den von Russland neueroberten Gebieten der ehemaligen Weltreiche der Mongolen und Osmanen angelegt. Doch bereits im Mittelalter siedelten Deutsche im Baltikum, ab dem 16. Jahrhundert in Moskau und ab 1703 in St. Petersburg. Die Ausstellung zeigt diese interessante Geschichte, aber auch die Kriegsfolgenschicksale der Deutschen aus Russland, welchen Vorurteilen die Russlanddeutschen in Deutschland begegneten und begegnen und wie ihre Integration gelingt.


Deutsche in Russland: von Vorbild zum Sündenbock

 

Die heimisch gewordenen und seit fast 200 Jahren  hoch geachteten Russlanddeutschen mussten jedoch nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Jahr 1941 dort einen unbeschreiblichen Leidensweg antreten. Zigtausende Russlanddeutsche verloren ihr Leben durch Deportation, Verschleppung und Ermordung, weil der sowjetische Diktator Stalin sie der Kollaboration (Zusammenarbeit) mit Hitler-Deutschland verdächtigte. 

 

Deutsche in der Sowjetunion zwischen Bleiben und Gehen.

 Die Rückkehr nach Deutschland

 

Hunderttausende kamen in den 1990er Jahren zurück in das Land ihrer Vorfahren, das für sie als Synonym für Hoffnung und Gerechtigkeit stand – Deutschland. Vorurteile und Ablehnung schlugen vielen von ihnen entgegen von Menschen, denen alles Fremde fremd ist.

 

Seit 1950 konnten rund 2,8 Millionen deutsche Aussiedler aus der ehem. UdSSR nach Deutschland zurückkehren, dank geduldiger Diplomatie und erfolgreicher Entspannungspolitik  besonders nach 1990.

 

Die Ausstellung dokumentiert auch, wie die russlanddeutschen Rückkehrer  unter oftmals schwierigen Bedingungen in Deutschland wieder Fuß fassten, ihre Integration in die Nachkriegsgesellschaft geschafft haben und wie gerade in Niedersachsen  Deutsche aus Russland heute das Land in vielfacher Weise mitgestalten. 

 

Der Eintritt ist frei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

 

Für Rückfragen und Anmeldung für Führungen durch die Ausstellung:

 

Jakob Fischer, Tel. 0171 – 40 34 329, Email: J.Fischer@LmDR.de;

 

www.deutscheausrussland.de; www.lmdr.de;

 

Anhang mit separater Post: Bilder / Fotos für die Presse und das Internet

 

Langjährige Erfahrung in Seniorenarbeit

 

Seit über sechs Jahren ist in der Ortsgruppe Salzgitter wieder viel los, damals hat der Vorstand mit der Vorsitzenden Nelli Lais für frischen Wind in der landsmannschaftlichen Arbeit gesorgt. Seit 2011 leitet Larissa Steer die Ortsgruppe. Nach wie vor hat der Seniorentreff in der Friedensgemeinde (Käthe-Kollwitz-Haus) mit Emilia Schneider Tradition. Seit 1997 arbeitet sie in der Friedensgemeinde, hier gründete sie 1998 einen Seniorenkreis, zu dem heute ca. 40 ältere Menschen gehören – nicht nur Landsleute aus der ehemaligen Sowjetunion, sondern auch viele einheimische Senioren finden Spaß am Treff. Einen zweiten Seniorentreff in der Dreifältigkeitskirche Salzgitter-Bad leitet Lisa Sikora. Mit dem Weihnachtsfest und der Silvesterparty hat sich der Vorstand anfänglich bemüht, die Neu- und Altbürger zu überzeugen, dass die Landsmannschaft leistungsstark ist. Inzwischen sind diese Angebote zur Tradition geworden. Die Aktiven der Ortsgruppe bemühen sich, das deutsche Brauchtum zu pflegen und den herkömmlichen Neujahrsbrauch zu zeigen: Weihnachten für Kinder mit Krippenspiel und Weihnachtsmann, Silvesterfest mit Väterchen Frost, Schneewittchen und anderen Märchenfiguren. Durch die Kooperation mit der Stadt und den kirchlichen Einrichtungen stehen der Ortsgruppe Räumlichkeiten für die Gruppenarbeit zur Verfügung. Auch beim traditionellen Internationalen Kulturfest der Stadt, wo sich verschiedene Verbände mit kulinarischen Spezialitäten aus den Herkunftsländern und internationaler Musik und Folklore präsentieren, zeigt die Landsmannschaft Salzgitter engagierten Einsatz. Es werden nicht nur Informationen über die Landmannschaft und ihre Arbeit verteilt, auch kulinarisch ist man dank ehrenamtlichen Helfern gut versorgt. 

 

Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Niedersachsen

Druckversion | Sitemap
Datenschutzrichtlinien | Impressum | © Landsmannschaft der Deutschen aus Russland