10. Interkulturelles Sportfest der Landesgruppe Niedersachsen der LmDR
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte in diesem Jahr zum zehnten Mal das Interkulturelle Sportfest der Landesgruppe Niedersachsen der LmDR
durchgeführt werden. Es fand am 25. Juni unter dem Motto „Sport verbindet – Vielfalt auch“ auf dem Gelände des Grenzdurchgangslagers Friedland – Niedersächsisches Zentrum für Integration statt
Das Sportfest wird in der Regel jährlich von der Landesgruppe Niedersachsen in Kooperation mit dem Grenzdurchgangslager Friedland organisiert und von der niedersächsischen Landesregierung gefördert. Die Schirmherrschaft über das Fest übernahm in diesem Jahr erneut der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius.
Es versammelte auch diesmal Sportbegeisterte aus den niedersächsischen Ortsgruppen Hannover, Wolfsburg, Osnabrück, Barsinghausen, Osterode und Gifhorn sowie Sportfreunde aus den Reihen der Bewohner des Lagers Friedland, die aus verschiedenen Ländern stammen. Darunter sind Spätaussiedler, Asylbewerber und neu angekommene Flüchtlinge aus der Ukraine. Das Fest sollte nicht zuletzt dazu beitragen, Neuzugewanderte und Flüchtlinge in der neuen Heimat willkommen zu heißen.
Auch zahlreiche Gäste aus der Landespolitik und Öffentlichkeit folgten der Einladung des Landesverbandes, darunter der CDU-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, Dirk Toepffer, Editha Westmann MdL, niedersächsische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Klaus Bittner vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Klaus Dierker, Behördenleiter der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in Braunschweig, Detlef Schütte, Referatsleiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Andreas Friedrich, Bürgermeister der Gemeinde Friedland, Joachim Hoy, Ortsbürgermeister der Gemeinde Friedland, Christian Frölich, CDU-Kandidat in Duderstadt für den Landtag, Sebastian Bause, Ratsvorsitzender der Gemeinde Friedland, Klaus Siems, Standortleiter des Grenzdurchgangslagers Friedland, u. a.
Bei so viel öffentlichem Zuspruch hatten die Mitglieder des Landesvorstandes alle Hände voll zu tun. Für die kleinen Gäste gab es wieder jede Menge Spiel und Spaß im Innenhof, während die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in verschiedenen Sportarten ihre Kräfte messen konnten. Im Laufe des Tages wurden Freundschaftsspiele im Minifußball für Kinder von 8 bis 14 Jahren, im Volleyball und Tischtennis ausgetragen. Für die einzelnen Sportarten waren Waldemar Lupp und Jaroslaw Saychenko (Fußball), Alexander Rudi (Volleyball) und Jakob Krämer (Tischtennis) zuständig.
In der Mittagspause gab es zur Kräftigung der jungen Sportler Leckeres in Form von Grillwürstchen mit Sauerkraut und Kartoffelsalat.
Die Preisverleihung war in ein buntes Kulturprogramm eingebettet, das von der Hobbytanzgruppe aus Wolfsburg unter der Leitung von Jakob und Emma Krämer sowie vom Männerquartett des Chors der Deutschen aus Russland aus Wolfsburg gestaltet wurde.
Die abschließende Siegerehrung mit der Verleihung von Urkunden, Medaillen und Pokalen bildete den Höhepunkt. Die Auszeichnungen wurden den Gewinnern im großen Speisesaal
des Grenzdurchgangslagers von der Vorsitzenden der Landesgruppe Niedersachsen der Landsmannschaft, Lilli Bischoff, und dem Organisationsteam der Landesgruppe Niedersachsen überreicht.
Durch die Einbindung der Bewohner Friedlands, von Politikern und der vor kurzem angekommenen Migranten in das gemeinsame sportliche Geschehen wurde auch diesmal eine Annäherung verschiedener Kulturen gefördert, Aufklärungsarbeit
geleistet und um ein besseres Verständnis für die neuzugewanderten Menschen in Deutschland geworben. Die Idee der kulturellen Vielfalt als bereichernde Komponente für Deutschland konnte das Interkulturelle Sportfest der LmDR auch diesmal verwirklichen.
Wir bedanken uns herzlich bei Klaus Siems und Ralf Volkmar (Liegenschaftsmanagement) für die freundliche Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Sportfestes.
Rosa Temkine